Leistungen in der Praxis am Bült Münster

Bluthochdruck (Hypertonie) beginnt in der Selbstmessung bei einem Wert von 130/80 mmHG. Körperliche Beschwerden müssen dabei nicht zwangsläufig auftreten. Unbehandelter Bluthochdruck belastet jedoch die Organe, vor allem das Herz und ist damit eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfall und Herzinfarkt.
In nur max. 10 % der Fällen liegt diesem Bluthochdruck eine organische Erkrankung zugrunde. Um diese zu finden und zu behandeln, stehen uns unterschiedliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen zur Verfügung. Im Idealfall können so blutdrucksenkende Medikamente reduziert oder abgesetzt werden.
Aber auch wenn in den allermeisten Fällen keine organische Ursache zu finden ist gibt es Maßnahmen, um den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen. Wir bieten Ihnen dazu gerne ein ausführliches Beratungsgespräch und individuelle Blutdruckschulungen an.

Bei der koronaren Herzerkrankung (KHK) sind die das Herz versorgenden Arterien durch Ablagerungen (Plaques) zu eng geworden, sodass in der Folge das Herz mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Diesen Vorgang nennt man Arterienverkalkung (Arteriosklerose oder Atherosklerose). Erste Symptome bei der koronaren Herzerkrankung sind meist unter Belastung auftretende Brustschmerzen. Setzt sich das Gefäß komplett zu, kommt es zu einem Herzinfarkt.
Als Kardiologen ist es unsere Aufgabe vor allem die Risikofaktoren (Rauchen, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Diabetes, Stress) des Patienten zu kontrollieren bzw. zu behandeln. Dazu kommen auch Medikamente zum Einsatz, die vom Kardiologen genau abgestimmt werden müssen. Zur Diagnose der KHK werden unterschiedliche Methoden angewendet, wie beispielsweise Belastungs-EKG, Stress-Echokardiographie oder Herz-MRT. Behandelt wird die KHK klassischerweise durch die Herzkathederuntersuchung oder – in Hochrisiko-Situationen – durch eine Bypass-OP.

Bei einer so genannten Herzinsuffizienz ist die Pumpleistung des Herzens geschwächt. So kann das Herz den Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen.
Zur Diagnose einer Herzinsuffizienz werden die Ultraschall-Untersuchung (Echokardiographie) und das Belastungs-EKG herangezogen. Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung kann auch die mögliche Ursache der Herzinsuffizienz ausfindig gemacht werden. Eine diagnostizierte Herzinsuffizienz kann mit Medikamenten sehr gut therapiert werden. Zudem ist eine gesunde Lebensweise überaus wichtig, um eine Herzinsuffizienz zu mildern. Je nach Ursache kann auch eine OP notwendig sein.